GRÜNE: „Schluss mit der Heuchelei“ bei „Licht ins Dunkel“

Der "Grüne Wirtschaft"-Bundessprecher, Volker Plass, schlägt vor: "Was kranke Kinder und Menschen mit Behinderung benötigen, wird einfach bezahlt. Gebettelt wird für den Ski-Zirkus."

Licht ins Dunkel Plakat und Logo ORF
BIZEPS

Am 25. Dezember 2015 veröffentlichte Volker Plass folgenden unmissverständlichen Text: „LICHT INS DUNKEL – Alle Jahre wieder dieselbe Verlogenheit!“

„Müssen in einem der reichsten Länder der Welt tatsächlich für Menschen in Not Spenden zusammengekratzt werden?“, fragen sich der Bundessprecher der „Grünen Wirtschaft“, Volker Plass, und sein Wiener Landessprecher Hans Arsenovic in gleichlautenden Facebook-Einträgen. „Wäre dieses Geld nicht einfach da?“

Sehr spannender Vergleich

Wirklich bemerkenswert ist allerdings die Begründung der Kritik. Es wird nicht wie häufig die Darstellung behinderter Menschen in der Hilfsaktion kritisiert.

Volker Plass zieht hingegen folgenden sehr leicht verständlichen Vergleich: „Die 249 Millionen Euro, die in der 43 (!)-jährigen Geschichte dieser Hilfsaktion gesammelt wurden, entsprechen exakt jenem Betrag, den die ÖFFENTLICHE HAND für 14 Tage (!) Schi-WM in Schladming bereitgestellt hat.

Not ist vom Staat gemacht

Er zeigt damit sehr klar auf, dass die angebliche Geldnot in Österreich vom Staat gesteuert wird. Das Geld, welches Menschen benötigen, die sich an „Licht ins Dunkel“ wenden müssen, wäre vorhanden.

Aber es ist eine bewusste Entscheidung der Politik, es ihnen vorzuenthalten und damit lieber andere Projekte zu finanzieren.

Volker Plass zeigt damit die Heuchelei nachvollziehbar auf und bringt abschließend die Argumentation noch pointiert auf den Punkt: „Warum machen wir es nicht umgekehrt? Das, was kranke Kinder und Menschen mit Behinderung benötigen, wird einfach bezahlt. Gebettelt wird für den Schi-Zirkus.

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