Grüne setzen sich weiter für Anerkennung der Assistenzhunde als Rehabilitationsmaßnahme ein

Jarmer zum Internationalen Tag der Führhunde: Alle Assistenzhunde müssen zu 100 Prozent von einer Stelle finanziert werden

Helene Jarmer
GRÜNE

„Assistenzhunde (Blindenführhunde, Signalhunde, Servicehunde) spielen für blinde, gehörlose, körperbehinderte und chronisch kranke Menschen eine wesentliche Rolle, wenn es um die vollwertige, gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben geht. Derzeit gibt es leider viele Hürden auf dem Weg zum Assistenzhund“, sagt Jarmer und ergänzt: „Es gibt lediglich Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln zu den Kosten, die in den einzelnen Bundesländern in unterschiedlicher Höhe und von unterschiedlichen Stellen gewährt werden, das ist eine unhaltbare Situation“.

Während ein gemeinsamer Entschließungsantrag aller Fraktionen betreffend Zutritt für Assistenzhunde zu allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens (Arbeitsplatz, Ämter, Behörden, Geschäfte, Restaurants) einstimmig angenommen wurde, wurde ein Entschließungsantrag der Grünen zur Anerkennung der Assistenzhunde als Rehabilitationsmaßnahme im Sozialausschuss wiederholt abgelehnt.

„Was nützt es den behinderten Menschen, wenn sie den Assistenzhund mitnehmen dürfen, sie ihn sich aber nicht leisten können“, meint Jarmer und ergänzt: „Wir werden nicht lockerlassen und uns weiterhin für diese wichtige Maßnahme einsetzen.“

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