Persönliche Assistenz verhilft Menschen mit Behinderung zu mehr Freiheit und Selbstbestimmung
„Menschen mit Behinderung brauchen ein selbstbestimmtes Leben. Das Modell der persönlichen Assistenz, dass von Gesundheitsminister Johannes Rauch auf den Weg gebracht wurde, kann das garantieren. Es ist wirklich enttäuschend, das die Stadt Wien nicht an diesem Projekt teilnehmen möchte“, so die Parteivorsitzende der Grünen Wien, Judith Pühringer anlässlich der Pressekonferenz des österreichischen Behindertenrats.
„Wenn wir die Rechte von Menschen mit Behinderungen ernst nehmen und Gleichstellung auf allen Ebenen herstellen wollen, dann ist die bedarfsgerechte persönliche Assistenz ganz zentral. Statt einem Leben im Heim können Menschen mit Behinderung durch die persönliche Assistenz am gesellschaftlichen Leben selbstbestimmt teilhaben. Stadtrat Hacker darf sich nicht weiter gegen die persönliche Assistenz stellen und muss seine Blockadehaltung aufgeben“, so der Sprecher für Menschen mit Behinderung, Niki Kunrath.
Mehrere Bundesländer, wie etwa Salzburg, Tirol und Vorarlberg haben das Modell des Gesundheitsministeriums bereits übernommen, Wien ist noch säumig. Die Grünen Wien unterstützen deshalb die Forderungen des Österreichischen Behindertenrates.
„Die persönliche Assistenz ist ein Meilenstein für die Inklusion von Menschen mit Behinderung und schafft gleiche Lebensbedingungen für alle. Wien muss jetzt endlich nachziehen“, so Pühringer und Kunrath abschließend.
