Grüne Wien: Wiener Stadtwerke müssen Behindertenquote erfüllen

Smolik: "Ausreden der Wiener Linien sind fadenscheinig"

Claudia Smolik
GRÜNE

Grün-Gemeinderätin Claudia Smolik schließt sich der Kritik des Kontrollamtes in Sachen Beschäftigungspflichten für Behinderte bei den Wiener Stadtwerken an. Demnach würden die Stadtwerke die gesetzliche Quote an behinderten Beschäftigten nicht erfüllen. „Die Begründung der Wiener Linien ist mehr als fadenscheinig“, so Smolik.

Die Wiener Linien begründen ihre Personalpolitik damit, dass, so wörtlich „im Fahrtendienst andere rechtliche Bestimmungen der Beschäftigung von behinderten DienstnehmerInnen entgegenstehen. Auch in anderen, hauptsächlich handwerklichen Bereichen, ist der Einsatz von behinderten DienstnehmerInnen auf Grund der körperlichen Anforderungen nur eingeschränkt möglich“.

„Die Wiener Linien könnten sehr wohl Behinderte für andere Dienste heranziehen, etwa Schalterdienste bei den Vorverkaufsstellen, für Tätigkeiten in der Bürozentrale oder in der Stationsüberwachung“, so Smolik. Die Grünen Wien fordern, dass die Wiener Stadtwerke das Behinderteneinstellungsgesetz ernst nehmen und Schritte zur Umsetzung ehebaldigst vorlegen.

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