Gudenus: Valorisierung des Pflegegeldes um 13% gefordert!

Lebenserhaltungskosten für Pflegegeldbezieher in den letzten Jahren massiv gestiegen - Pflegegelderhöhung unerläßlich!

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Eine Valorisierung des Pflegegeldes um 13% forderte heute der Obmann des Wiener Seniorenringes, Mag. John Gudenus. Rund 80% der notwendigen Pflegeleistungen werden von den Angehörigen erbracht. Daß von Seiten des Staates die restlichen 20% übernommen werden sei keinesfalls als Geschenk zu betrachten, vielmehr bestehe darauf ein gesetzlicher Anspruch, so Gudenus.

Die Kosten für die in Anspruch zu nehmenden Pflegedienste, aber auch Heimbehelfe, Hilfsmittel sowie die Selbstbehalte für Krankenversicherungen seinen in den letzten Jahren stark gestiegen. Daher fordere der Wiener Seniorenring jetzt die seit Jahren geforderte und längst überfällige Valorisierung des Pflegegeldes.

Schon 1996 wurde die Pflegestufe 1 um 25% gekürzt und es seien auch die Monatsbeträge des siebenstufigen Pflegegeldes seit 1996 nicht mehr angepaßt worden. Daher sei gerade jetzt, im Zuge der Finanzverhandlungen, eine Anpassung notwendig um den Wertausgleich für die Pflegebedürftigen zu garantieren.

Im Jahr 2003 betrug der finanzielle Aufwand für das Pflegegeld 1,471 Milliarden Euro. Die geforderte Anpassung würde diesen Betrag um 191,230 Millionen erhöhen. Eine Forderung, die mit Sicherheit finanzierbar aber vor allem moralisch gerecht und notwendig wäre, so Gudenus abschließend.

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