Haben Menschen mit Behinderung eine echte Chance auf gleichberechtigte Teilhabe?

Die von Österreich unterschriebene UN-Behindertenrechtskonvention sagt, wie es theoretisch geht.

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Doch die Realität sieht anders aus und langsam wird es ernst: Ist die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Wien umsetzbar?

Die Tagung der „Interessensvertretung sozialer Dienstleistungsunternehmen für Menschen mit Behinderung“, IVS Wien, die am 25. und 26. Juni unter dem Motto „Wien wird anders – Inklusion und Vielfalt im Sozialraum Wien“ im Studio 44 stattfindet, gibt Antwort.

„Inklusion – nur denkbar oder auch machbar?“, Behindertenanwalt Dr. Erwin Buchinger spricht in seinem Impulsreferat die Widersprüche zwischen Theorie und Praxis gelebter Inklusion an. Dieser Widerspruch zieht sich als roter Faden durch die Tagung, deren Vorträge und Seminare die Themen „Arbeit und Wohnen für Menschen mit Behinderungen in Theorie und Praxis“ beleuchten. Im Vortrag von Sozialwissenschaftlerin Prof. Dr. Marianne Gronemayer wird daher die provokante Frage gestattet: „Hauptsache Arbeit. Aber wozu?“

Wien wird anders

Ein wichtiger Impulsgeber für die konkrete Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Wien sollen die Workshops an beiden Tagen werden, an denen die ExpertInnen und TagungsteilnehmerInnen gemeinsam Modelle entwickeln werden, wie die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Alltag funktionieren könnte. IVS-Vorstandsmitglied Marion Ondricek dazu: „Ich erwarte mir viele richtungsweisende Visionen für unsere Arbeit.“ Auch für IVS-Sprecher Robert Mittermair ist das Ziel der Tagung klar: „Die Ergebnisse der Workshops werden in konkreten Forderungen und Impulsen für Politik, Sozialpartner und Dienstleister münden.“

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