Erste Powerparade in Wien mit dem Motto „Alle für alle“

In Wien ist unser Ziel das „selbstbestimmte Leben“ für Menschen mit Behinderungen. Wir haben in dieser Stadt einiges dafür getan, es ist aber noch viel zu tun und ich hoffe, dass alle Bundesländer dem Thema selbstbestimmtes Leben deutliche Aufmerksamkeit widmen“, so Sozialstadtrat Peter Hacker bei der Eröffnung der ersten Powerparade am Wiener Heldenplatz.
„Alle für alle“. So lautet das Motto der Veranstaltung. Mehr als 60 Organisationen haben aufgerufen und hunderte Menschen haben sich am 21. Juni am Heldenplatz eingefunden. Ziel ist es, Bewusstsein für Menschen mit jeglicher Art von Behinderung zu schaffen.
Anlass der Veranstaltung ist ein Jubiläum. „Vor zehn Jahren ist die UN-Behindertenrechtskonvention in Österreich in Kraft getreten. Damit hat sich Österreich verpflichtet. Die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen ist damit ein Muss geworden“, so Hacker.
Die erste Powerparade in Wien ist ein deutliches Zeichen für Toleranz, für Respekt, für Miteinander und für Gleichstellung. Seit 2004 finden in den USA jedes Jahr „Disability Pride Parades“ statt. Auch sie haben das Ziel, durch Präsenz mehr Bewusstsein für Menschen mit Behinderungen zu schaffen. Jetzt hat diese Bewegung den Sprung nach Wien geschafft.
Trotz großer Hitze gab es ein Programm bis in die späten Nachtstunden.
Ein Wiener
17.07.2018, 01:55
Lieber Herr Hacker!
Sie haben mehrmals den Slogan „Wien ist geil“ verwendet.
Soll ich Ihnen sagen, was wirklich „geil“ wäre?
Wenn in Wien in Ihrer Amtszeit die UN-Behindertenrechtskonvention
umfassend umgesetzt wird.
LG
Ein „geiler“ Wiener.
Thomas Stix
23.06.2018, 13:59
Der traut sich was, der Hacker! In Wien die Persönliche Assistenz Stück für Stück zerstören und auf dieser Veranstaltung große Worte schwingen von wegen Erfüllung der Behindertenrechtskonvention. Eine Schande sowas!