Haidlmayr: „Armutszeugnis für die Bahn“

ÖBB-Personenverkehr will behinderte Menschen offenbar vertreiben, vermutet die Abgeordnete der GRÜNEN, Theresia Haidlmayr.

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Empört zeigte sich die Behindertensprecherin der GRÜNEN, Theresia Haidlmayr, über den ÖBB-Personenverkehr, dem sie Behindertenfeindlichkeit vorwarf. „Von 13.34 bis 20.34 Uhr gibt es auf der Westbahn Richtung Amstetten keinen Zug mit einem behindertengerechten Abteil. Ich warte schon vier Stunden auf die Heimfahrt“, erklärte Haidlmayr am 24. August 2004 gegenüber der APA.

Haidlmayr wollte „planmäßig nach St. Valentin/Steyr fahren. Und zwar um 15.34 Uhr. Da hat es geheißen, fahren Sie um 16.34 Uhr. Da war nichts und die haben dann gesagt, fahren Sie halt um 17.34 Uhr.“

„Als ich mich darüber aufgeregt habe, wollte man mir sogar ein Taxi geben, um eine Ruhe zu haben. Aber ich will keine Abgeordnetenlösung, sondern dass die Züge mit den Großraumwaggons, so wie das im Plan steht, auch tatsächlich fahren. Sonst kann die unbekannte Rollstuhlfahrerin Frau Huber nicht fahren, um die kümmert sich dann ja keiner. Das ist ein Armutszeugnis für die Bahn“, so Haidlmayr abschließend.

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