Haidlmayr: Badner Bahn muß auch für Behinderte benutzbar sein

Grüne: Bei neuen Triebwagen müssen Hublifte eingebaut werden

Theresia Haidlmayr
GRÜNE

„Die neuen Triebwagen der Badner Bahn werden mit öffentlichen Mitteln finanziert, daher müssen sie auch für alle benutzbar sein – was sie aber nicht sind“, kritisiert die Behindertensprecherin der Grünen, Theresia Haidlmayr anläßlich einer Aktion von behinderten Menschen und SeniorInnen bei der Endhaltestelle der Badner Bahn in Wien.

Dabei haben behinderte und ältere Menschen versucht in die Badner Bahn einzusteigen, scheiterten aber daran, daß es keine Hublifte gibt.

Besonders empörend ist für Haidlmayr, daß bei den neu bestellten Triebwagen der Badener Bahn zwar die Verkabelungen für eine künftige Hubliftinstallation vorhanden sind, der Ankauf von Einstiegshilfen (Hubhilfen) jedoch von Stadträtin Ederer abgelehnt worden ist.

„Das ist eine Mißachtung der im Juli 1997 im Parlament beschlossenen Gleichstellung behinderter Menschen laut Artikel 7 Absatz 1 der österreichischen Bundesverfassung“, kritisiert Haidlmayr.

Ohne Hublifte könnten aber Menschen mit Bewegungseinschränkungen, also behinderte, ältere und alte Menschen, Mütter oder Väter mit Kinderwägen und Kleinkindern die Badner Bahn auch in Zukunft nicht benutzen.

Haidlmayr fordert daher, daß bei den neu bestellten Triebwagen Hublifte einzubauen sind. „Nur so kann sichergestellt werden, daß die Badner Bahn tatsächlich von allen Menschen benutzt werden kann“, schließt Haidlmayr.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich