Tiroler Institut für Erziehungswissenschaften bisher beispielgebend für Österreich
Der Rektor der bildungswissenschaftlichen Universität Innsbruck plant für das Tiroler Institut für Erziehungswissenschaften eine ProfessorInnen- und eine AssistentInnenstelle für den Bereich Integrative Pädagogik abzuziehen.
„Es ist nicht einzusehen, dass immer auf Kosten von Menschen mit Behinderungen Posten verschoben oder gestrichen werden“, kritisiert die Behindertensprecherin der Grünen, Theresia Haidlmayr.
„Gerade die Integrative Pädagogik am Tiroler Institut ist eine der Grundpfeiler dafür, dass es nicht nur Menschen mit Behinderungen geschafft haben, eine integrative Schulausbildung mit wissenschaftlicher Begleitung zu absolvieren“, meint Haidlmayr.
Das Institut sei auch die Grundlage für viele Ausbildungen im Bereich behinderter Menschen, wie etwa die Integrationspädagogik, Behindertenbetreuung usw. „Der Rektor des Instituts soll die geplante Streichung sofort zurücknehmen. Die Lehre der integrativen Pädagogik am Tiroler Institut ist bisher beispielgebend für Österreich und das muss auch für die Zukunft gewährleistet werden. Eine Streichung von Posten wäre De Facto das Aushungern des Institutes und dazu darf es nicht kommen“, so Haidlmayr.