Mit einer überwältigenden Mehrheit von 138 zu 26 Stimmen bei fünf Enthaltungen wurde der so genannte "Euthanasiebericht" des Schweizer Abgeordneten Marty heute, Mittwoch, im Europarat abgelehnt.
„Das Ergebnis dieser Abstimmung ist eine deutliche Absage an die aktive Sterbehilfe in Europa. Die europäischen Volksparteien (EPP) haben den Bericht geschlossen abgelehnt – auch der österreichische Konsens unter den Abgeordneten aller Fraktionen hinsichtlich der Ablehnung der Euthanasie ist erfreulicherweise aufrecht geblieben“, so ÖVP-Abg. Karin Hakl, Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates.
„Diese Abstimmung ist ein wichtiges Signal für jene Länder, die wie Österreich die Palliativmedizin und die Unterstützung der Hospizbewegung ins Zentrum ihrer Politik stellen und den Menschen damit ein würdevolles und schmerzfreies Sterben ermöglichen“, so Hakl abschließend.