Die neue Österreichische Gesellschaft für Entwicklungszusammenarbeit (Austrian Development Agency, kurz ADA) wird, dem Beispiel zahlreicher europäischer Staaten folgend, Entwicklungshilfe- und Osthilfeprojekte professionell und effizient managen.
Das sagte heute, Dienstag, die entwicklungspolitische Sprecherin der ÖVP, Abg. Mag. Karin Hakl, anlässlich der Sitzung des Außenpolitischen Ausschusses, bei dem das Entwicklungszusammenarbeitsgesetz auf der Tagesordnung steht.
„Mit der Novelle des EZA-Gesetzes werden die notwendigen flexiblen und spezialisierten Strukturen geschaffen“, verweist Hakl darauf, dass ein Teil der Sektion VIII des Bundesministeriums für auswärtige Angelegenheiten in die ADA ausgegliedert werde. An diese neu zu errichtende Gesellschaft soll die Erarbeitung der Konzepte und die Abwicklung der operationellen Maßnahmen der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit übertragen werden.
„Wir haben einen neuen Schwerpunkt geschaffen“, so Hakl weiter. „Wir haben heuer das Europäische Jahr für Menschen mit Behinderung. Gerade in Entwicklungsländern führen Behinderungen fast immer zu Armut. Davon sind nicht nur die Behinderten selbst, sondern auch deren Familien betroffen. Auch das Schicksal der Kinder ist für die Entwicklung und die Armutsbekämpfung in Entwicklungsländern von zentraler Bedeutung. Als Familienpartei und im Sinne der Nachhaltigkeit liegen uns gerade die Kinder in den ärmsten Ländern der Welt besonders am Herzen. Denn Kinder sind auch dort die Zukunft“.