Hamburg schafft Inklusionsbüro

Das neu eingerichtete Hamburger Inklusionsbüro soll für mehr Miteinander in unserer Gesellschaft sorgen.

UNO-Flagge mit angedeutetem Gesetzestext
BIZEPS

„Hamburg setzt ein deutliches Zeichen zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen“, mit diesen Worten kündigte Ingrid Körner, die Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen, die Einrichtung des Inklusionsbüros an.

„Inklusion ist noch nicht im Alltag bei allen Menschen in unserer Stadt angekommen. Erst eigene Erfahrungen und praktische Bespiele über Wohnen in der Nachbarschaft, gemeinsames Erleben von Menschen mit und ohne Behinderung bei Sport, Kultur und am Arbeitsplatz führen zu wirklicher Akzeptanz“, so die Senatskoordinatorin. „Die Umsetzung der UN-Konvention ist eine Riesenaufgabe.“

Dazu soll das neue Hamburger Inklusionsbüro einen Beitrag leisten. Es wird Projekte und Initiativen zur Inklusion in Hamburg anstoßen, Bewusstseinsbildung in der Zivilgesellschaft fördern und Lösungsbeispiele bekannt machen. Die vielfältigen Aktivitäten in Hamburg sollen noch stärker vernetzt werden.

Organisatorisch ist das Büro als Projekt für drei Jahre beim Stab der Senatskoordinatorin angesiedelt. Sozialsenator Detlef Scheele unterstützt ausdrücklich die Initiative der Senatskoordinatorin. „Das Hamburger Inklusionsbüro wird ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und des Hamburger Aktionsplans sein“, betonte er.

„Bewusstseinsbildung im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention ist das zentrale Thema des Hamburger Inklusionsbüros. Ich freue mich, dass wir mit Thomas Bösenberg als neuen Leiter des Inklusionsbüros einen Experten gewinnen konnten, der sich in den letzten Jahren stark für Menschen mit Behinderungen in Hamburg eingesetzt hat“, erklärte Ingrid Körner.

Thomas Bösenberg erklärte zu seiner Berufung: „Die UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen hat einen Perspektivwechsel hin zur umfassenden und uneingeschränkten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben jedes Einzelnen eingeleitet. Zur Umsetzung in Hamburg werde ich gern einen Beitrag leisten.“

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