Sozialministerium

Haubner: Pflege – wir haben die Lösungen

"Das Pflegesystem in Österreich ist derzeit voll abgesichert", betont Sozialministerin Ursula Haubner.

„Wir haben bereits die Weichen richtig gestellt und für die Herausforderung Pflege in Österreich auch bereits die zukunftssicheren Lösungen“, so Haubner.

„Wir stellen aber auch die Weichen für die Zukunft. So werden wir seitens des Sozialministeriums am 24. August den pflegenden Angehörigen eine starke Stimme geben und die Plattform für pflegende Angehörige erstmals der Öffentlichkeit präsentieren und damit einem großen Wunsch der pflegenden Angehörigen nachkommen. Am 29. August werden wir darauf gemeinsam mit ExpertInnen die Ergebnisse des Arbeitskreises Pflege präsentieren und damit auch Lösungen noch vor den Wahlen vorstellen“, so Sozialministerin Haubner abschließend.

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0 Kommentare

  • @ Volksmund, ich hoffe sie haben die Ironie in meinem letzten Beitrag erkannt, ich stimme Ihnen zu. Zur Aufrechterhaltung dieses geschützten Bereiches werden entgegen allen marktwirtschaftlichen Erkenntnissen, diese Sozialdienste mit parteipolitischer oder kirchlicher Provenienz gehalten, geschützt, gestreichelt, gefördert und wie’s aussieht, wohl auch weiter ausgebaut. Die Abschottung dieses Marktsegmentes gegen Selbstregulierungen einer freien Marktwirtschaft und Vereitelung von Privatwirtschaft führt zu ausufernden Verwaltungen, Ineffizienz und Preistreiberei. Dies ist mit eine der Ursachen des Pflegenotstandes. Nun wollen aber die Parteien dem Pflegenotstand durch Ausbau gerade dieser Organisationen abhelfen – lernt man denn nie? Der Schutz funktioniert durch die Landesförderungen an diese Organisationen und durch Nichtfinanzierung der Pflege durch freie Mitbewerber, sodass diese gar nicht richtig aufkommen können. Die durch Monopol und politischen Einfluss schwerfälligen Apparate, waren und sind nicht in der Lage bedarfsgerechte Angebote bei der 24h-Pflege bzw. „Persönlichen Assistenz“ aufzubauen (Parallelen zum Niedergang der verstaatlichten Industrie). Dies führte nicht nur zur Selbsthilfe Betroffener mittels Ostkräfte, auch deutsche Pflegefirmen erledigen inzwischen in Österreich Intensivpflege im häuslichen Bereich.
    Korrektur zu Ihrem Beitrag: Das Pflegemonopol ist nicht nur zum Nachteil der Senioren, auch krankheits- oder behinderungsbedingt Pflegebedürftige und deren Angehörige sind die Leidtragenden. Dass der Pflegenotstand nicht nur ein Thema der häuslichen Altenbetreuung, sondern genauso der privaten Langzeitpflege Schwerkranker und von Menschen jeden Alters mit Behinderungen ist, wurde bisher offensichtlich ebenfalls erfolgreich, durch Stillschweigen der Medien, unterbunden. Durch das Verharren in den überholten Strukturen, wird gerade von den sonst so EU-umtriebigen Politikern eine Wettbewerbsfähigkeit in Europa verhindert – Schade!

  • Lieber Herr Lichtenauer. Zur Klarstellung: Ich habe niemenden angeprangert. Es sind Tatsachen die ich jederzeit Ihnen gerne schriftlich mit Beweisen belegen kann. Haben sich bis dato Lösungsvorschläge für die ambulante Pflegemisere abgezeichnet?
    Haben die Medien über das tatsächliche EU WIDRIGE Pflegemonopol in einigen Bundesländern berichet? (Ausser in Wien – in Wien herrscht freier Wettbewerb) Zum Beispiel: Herr Gusenbauer sagte beim ORF: Ja das soll dann die Volkshilfe (SPÖ) und die Caritas und der ASBÖ machen. Herr Schüssel betonte dass das HILFSWERK (der ÖVP) und die Caritas sollen doch die slowakischen Illegalen Schwestern übernehmen….(um das Mopnopol zu vervollständigen!)….usw. So tritt jeder Politiker der ÖVP und der SPÖ für die jeweils untergeordneten Teilorganisation ein, Das Wort CARITAS ist in aller politischen Munde in Verbindung eben mit Volkshilfe, SAMARITER, Hilfwerk der ÖVP usw.
    Dies alles zum Nachteil der Konsumenten (Senioren) – eben mit Stillschweigen der Medien! Bananenrepublik!

  • Lieber Herr d’Avia, zuerst die Freunderlwirtschaft und Pfründe-Verteilung im Mobilen Pflegebereich anprangern und jetzt auch noch die „freie Presse“ zum Teil als von politischen Organisationen abhängig, zur Manipulation des mündigen Bürgers mißbraucht, zu bezichtigen – das grenzt aber schon an paranoide Verschwörungstheorien ;-) … Nur ja keinen Sand ins Getriebe bringen, so „funktioniert“ Österreich!

  • Richtig, Herr Lichtenauer. Dieses Thema ist aber bei manchen Zeitungen tabu. Es gibt bei einigen Medien Direktiven ….sie wissen schon. So lange die Öffentlichkeit nicht damit konfrontiert wird, wird sich auch nichts ändern. Im Gegenteil.

  • Dank an Herrn Wolfgang d’Avia – das erklärt so manche Lösungsvorschläge zum Pflegenotstand …

  • Pflegemonopol und ambulante Planwirtschaft zu Gunsten politíscher sozialer Organisationen: Insbesondere in der Steiermark (bereits unter Klasnic!) und auch in anderen Bundesländern herrscht das Pflegemonopol. Das der ÖVP zugehörende HILFSWERK, die SPÖ dominierte VOLKSHILFE, das Rotes Kreuz, Caritas und Soz.Med.Pflegedienst(FPÖ) beherrschen „gesetzlich geschützt“ den Heimhilfe- und Pflegemarkt in der Steiermark. Die mobilen Dienste sind „territorial“ aufgeteilt. Illegale Pfleger (Slovakei) sind aber willkommen, denn diese stellen für diese „zum Teil politischen Vereine“ langfristig keine Wettbewerbsgefahr dar. Gefährlich für diese Organisationen wären jedoch gesetzestreue private Dienste oder selbständige Dipl. Krankenschwestern. Diese werden jedoch strikt nicht unter gleichen Bedingungen zugelassen. Der Fachbeirat der Stmk. Landesregierung hat bereits 1995 einstimmig beschlossen (GZ 7-53 Ha 44/661 – 1994): „Einer Ausweitung der Anzahl der Trägerorganisationen in der Hauskrankenpflege und den begleitenden sozialen Diensten nicht zuzustimmen“. Daran hat sich bis heute leider nichts geändert. In anderen Bundesländern ähnlich (Ausser Wien !). Ansuchen auf Anerkennung als mobiler Dienst, werden mit dem Arument abgeschmettert, dass kein Bedarf bestehe und das Plansoll erfülllt sei! Daher mehr legaler Wettbewerb statt Planwirtschaft. Ein fairer Wettbwerb ist nicht zuletzt auch im Sinne der zu Pflegenden. Aber politische Interessen gehen nunmal, wie immer in Österreich vor dem Gemeinwohl!
    In Deutschland gibt es neben den großen Organisationen auch zig tausende große und kleine mobile Dienste. Aber politische Parteien haben in der BRD keine ambulanten Dienste. Daher besteht auch kein politisches Interesse, ein Pflegemonopol zu schaffen! Herr Karas (EU Abgeordneter und Präsident des Hilfswerkes) , Herr Lopatka (ehemals Hartberger Hilfswerk), Herr Minister aD. Stasser und dessen Gattin (Präsident des Hilfswerkes), Frau Rauch Kallat (ehemals Hilfswerk) usw………