Ursula Haubner

Haubner: Pflegeenquete im Mai diskutierte bereits konkrete Vorschläge eines Expertengremiums

Für Sozialministerin Ursula Haubner ist es ein wichtiges Signal, dass sich nunmehr der Österreichische Seniorenrat verstärkt in die Pflegediskussion einbringen will.

Das von Ursula Haubner eingesetzte Expert/innengremium erarbeitete bereits seit Herbst 2005 die prioritären Lösungsansätze, die bei der Enquete am 08.05.2006 breit diskutiert und der Öffentlichkeit präsentiert wurden.

„Der Arbeitskreis hat sich neben sozialrechtlichen Themen und Verbesserungen wie einer Erhöhung des Pflegegeldes in Verbindung mit der Einführung des Pflegeschecks auch mit einem flexibleren Angebot von mobilen sozialen Diensten und einer Förderung der 24-Stunden-Betreuung auseinandergesetzt. Dieser Weg ist neben der Förderung der Selbständigkeit die Alternative zur illegalen Beschäftigung“, so die Sozialministerin heute.

Bis 2010 gilt ein gesamtösterreichischer Entwicklungsplan für die Pflege, welcher zwischen Bund und Ländern vereinbart wurde, aber wir denken schon darüber hinaus und setzen uns mit der Pflege aktiv auseinander, stellte Bundesministerin Haubner klar.

„An der stärkeren Hilfestellung und Unterstützung der pflegenden Angehörigen führt kein Weg vorbei, der Pflegescheck, der neue Pflegeberuf und eine Interessensvertretung/Plattform für die Pflegenden sind die ersten, zukunftsweisenden Weichenstellungen in die richtige Richtung“, ist Haubner überzeugt.

Wie die Vernetzung der Verantwortungsträger besser zu organisieren ist, sollte in übergreifenden Enqueten unter Einbindung der NGOs erarbeitet werden und in neue Strategien münden, so Haubner wörtlich. Als erster Schritt wird Ende August eine Präsentation der Plattform des Sozialministeriums stattfinden. Diese Plattform soll dazu dienen, dass die pflegenden Angehörigen untereinander Erfahrungen austauschen und Probleme diskutieren können.

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