Haupt präsentiert Zwischenbericht zum NAP gegen Armut und soziale Ausgrenzung

Österreich setzt verstärkt Maßnahmen

Herbert Haupt
FPÖ

In einer Pressekonferenz präsentierte heute Sozialminister Mag. Herbert Haupt den Zwischenbericht zum NAP gegen Armut und soziale Ausgrenzung. Die Ausarbeitung von Nationalen Aktionsplänen war durch den Europäischen Rat im Dezember 2000 in Nizza beschlossen worden.

Trotz der im internationalen Vergleich sehr guten Position Österreichs gebe es, so Haupt, 900.000 Personen, welche von Armutsgefährdung bedroht sind – das sind 11% der Bevölkerung – und davon sind 340.000 Personen (4%) von akuter Armut betroffen. …

Sozialminister Haupt: „Wenn man den Menschen einen Arbeitsplatz anbieten kann, dann gibt es auch weniger Armut“. Deshalb soll aus österreichischer Sicht ein Hauptaugenmerk auf effiziente Beschäftigungsmaßnahmen gerichtet werden. Hand in Hand mit dieser Forderung sollten Bemühungen besonders zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit gehen. Ebenso gelte es – das sei sein besonderes Anliegen – die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern. Dieses Ziel könnte durch die neue Kindergeldregelung erreicht werden. Für Frauen müsste es verstärkt die Möglichkeit zur Erreichung einer eigenständigen Alterssicherung geben. Dazu habe er eine eigene Arbeitsgruppe eingesetzt.

„Behinderten Menschen“, so Haupt weiters, „will ich mit der Behindertenmilliarde neue Möglichkeiten erschließen“, damit die Integration von Behinderten vor allem in den ersten Arbeitsmarkt erreicht werden könne. Dabei müsste man bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen auf die behinderten Menschen besondere Rücksicht nehmen.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich