Persönliche Assistenz am Arbeitsplatz sowie weitere Investitionsmaßnahmen zur Verbesserung der Zugänglichkeit

Vor allem im Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen 2003 ist es ein deutliches Signal der Bundesregierung, die persönliche Assistenz am Arbeitsplatz sowie weitere Investitionsmaßnahmen zur Verbesserung der Zugänglichkeit von Betrieben für Menschen mit Behinderungen einzuführen.
Sozialminister Mag. Herbert Haupt nach dem heutigen Ministerrat: „Ich bin als zuständiger Minister sehr zufrieden, dass es uns in Verhandlungen gelungen ist, zwei wesentliche Schwerpunkte in das Standortpaket aufzunehmen und abzusichern. Dies ist einerseits die persönliche Assistenz, andererseits handelt es sich um die Förderung von investiven Maßnahmen zur Verbesserung der Zugänglichkeit von Betrieben für behinderte Menschen.“
Die persönliche Assistenz wird Österreichweit rund 300 Personen zugute kommen und trägt ein Volumen von 3 Millionen Euro. Menschen mit einer schweren Körperbehinderung sollen dadurch am Arbeitsplatz unterstützt werden. Mit weiteren 3 Millionen Euro werden Investitionsmaßnahmen zur Verbesserung der Zugänglichkeit von Betrieben für Menschen mit Behinderungen gefördert.
„Mit der persönlichen Assistenz, den verbesserten Zugangsmöglichkeiten für behinderte Menschen in Betrieben und mit der Berufsausbildungsassistenz haben wir einen weiteren wichtigen Schritt zur Abschaffung von Barrieren und hin zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen getan. Dies entspricht voll und ganz unserem Verständnis einer gerechten Gesellschaft, die allen Personengruppen den best möglichen Zugang zum Arbeitsmarkt eröffnen will. Denn nur, wer Barrieren abschafft, kann auch allen Menschen einen fairen Zugang zur Verwirklichung ihrer persönlichen Zukunftsvorstellungen ermöglichen“, so der Sozialminister abschließend.
Siegfried Klemmer BPV,
12.11.2003, 22:01
Sg.Herr Mag.Haupt
Bitte, wo sind die deutlichen Signale von 2003 ???
Was ist mit der versprochenen Pflegegelderhöhung ? Es ist nur eine Einmalzahlung geworden!
Oder wenn die Länder jetzt Bundesleistung übernehmen müssen , die Rundfunkgebührenbefreiung für behinderte Menschen wird abgeschafften,
die Unfallrenten ,Pflegeheime ,die Arbeitsplätze für Menschen mit besonderen Bedürfnissen werden immer weniger und so viele andere Lösungen wurden von Ihnen mitbeschlossen . Doch Sie sagen:
„Ich bin sehr zufrieden.“
Im Jahr der Menschen mit Behinderung 2003. …….
Was kommt noch im Jahr 2004 auf uns Behinderte zu????