Hiesl: Kündigungsschutz lockern, Ausgleichstaxe verdoppeln

Der Oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl (ÖVP) fordert massive Änderungen am Arbeitsmarkt für behinderte Menschen.

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„Ich bin mir der Gefährlichkeit meiner Forderung bewusst, aber sie ist im Interesse der Menschen mit Behinderung“, begründet der Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl (ÖVP) bei einer Pressekonferenz am 24. Jänner 2005 in Linz seine Forderung nach Veränderungen am Arbeitsmarkt für behinderte Menschen.

Er möchte – wie schon am 19. August 2004 veröffentlicht – den erhöhten Kündingungsschutz lockern und dafür die Ausgleichstaxe bei unzureichender Beschäftigungszahl behinderter Menschen verdopplen.

Oberösterreich hat mit 1616 besetzten Pflichtstellen die Einstellungspflicht mit 250 übererfüllt, hält Hiesl nicht ohne Stolz fest und kritisiert andere Bundesländer, wie z. B. Wien, die zahlen lieber hohe Ausgleichstaxen, als behinderten Menschen ausreichend Stellen anzubieten.

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