Höllerer begrüßt Beibehaltung des siebenstufigen Pflegegeldes

Der ÖBSV-Präsident fordert eine jährliche Valorisierung des Pflegegeldes nach dem Pensionistenindex

Aktion: Pflegegeld retten
ÖAR

Der Österreichische Blinden- und Sehbehindertenverband (ÖBSV) begrüßt die klare Ansage von Sozialminister Rudolf Hundstorfer, die sieben Pflegestufen in der bisherigen Form beizubehalten. ÖBSV-Präsident Mag. Gerhard Höllerer, selbst bei der gestrigen parlamentarischen Enquete zum Thema „Die künftige Pflegefinanzierung in Österreich“ mit dabei: „Damit müssten die aufgeregte Diskussion rund um das Pflegegeld und die unnötige Verunsicherung der Betroffenen eigentlich beendet sein.“

Der ÖBSV-Präsident fordert: „Das Pflegegeld gehört aber jährlich um den Pensionistenindex valorisiert. Die Ergänzung von Bundes- und Landespflegegeldern und weiteren Sozialleistungen durch einen neuen Pflegefonds, der auch im Regierungsübereinkommen verankert ist, sollte möglichst rasch umgesetzt werden.“

Höllerer kann – auch in Zeiten des Sparpaketes nach der Wirtschaftskrise – kein wirkliches Finanzierungsproblem des Pflegegeldes erkennen: „In einem der reichsten Länder der Welt dürfte es eigentlich nicht um das Geld, sondern ausschließlich um die Qualität der Sozialleistungen gehen. Für behinderte und alte Menschen müssten in einem Sozialstaat wie Österreich ausreichende finanzielle Mittel vorhanden sein.“

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