Unter diesem Titel gibt nun auch der ORF den Startschuss für Hörfilme für sehbehinderte und blinde KundInnen in seinem Programm.
Schon seit langem gehören sogenannte Hörfilme, also Spiel- und Fernsehfilme mit akustischen Szenen- oder Situationsbeschreibungen für sehbehinderte und blinde Menschen, die wesentlich für das Verstehen der Handlung oder des athmosphärischen Eindrucks sind – Audiodeskription -, zum Programm renomierter Fernsehstationen, wie dem Bayerischen Rundfunk, dem Westdeutschen Rundfunk, dem MDR, dem ZDF, ARD, ARTE etc.
Ab 20. Februar 2004 bereichert auch der ORF sein Programm um Spiel- und Fernsehfilme mit Audiodeskription.
Neben vier eigen- bzw. koproduzierten Filmen, die pro Jahr mit Audiodeskription versehen werden, stehen in den nächsten Monaten vorerst ein Freitagskrimi monatlich (jeweils Freitag, 20.15 Uhr, ORF 2) – beginnend mit „Der Alte – Auftrag für einen Mord“ am 20. Februar, wöchentlich die Erfolgsserie „Ein Fall für zwei“ (jeweils Donnerstag, 23.00 Uhr, ORF 2) sowie Spielfilme wie „In & Out“(23. Februar, 22.05 Uhr, ORF 1) und „Antonias Welt (15. März, 0.20 Uhr, ORF 2), der Western „Alamo“ am 28. April (Ö-Kinostart des Remakes Ende April) und demnächst auch „Ein Fisch namens Wanda“, „James Bond 007 – Goldfinger“, „Arsen und Spitzenhäubchen“ und „Interview mit einem Vampir“ auf dem Programm.
Ein Hörfilm wird im ORF am Schirm akustisch (mittels Signation) und visuell – durch Einblendung eines entsprechenden Logos (stilisiertes durchgestrichenes Auge) – gekennzeichnet und im Zweikanalton-Verfahren ausgestrahlt.
Neben diesem Angebot für sehbehinderte und blinde KundInnen erweitert der ORF nun auch sein Angebot an Sendungen mit Untertitel für gehörbehinderte KundInnen.
Beide Serviceleistungen für ORF-KundInnen mit Behinderungen werden aus Mitteln der Anhebung des Programmentgelts finanziert. Nähere Infos zu diesem Serviceangebot finden Sie auf den Seiten des ORF.