Hofer: ORF muss barrierefreies Filmangebot erweitern

FPÖ-Kritik an Begutachtungsentwurf zum ORF-Gesetz

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Unzufrieden und enttäuscht zeigt sich der der freiheitliche Behindertensprecher NAbg. Norbert Hofer mit dem Begutachtungsentwurf zum ORF-Gesetz. „Das Angebot an barrierefreien Filmen und Fernsehsendungen für mehr als eine halbe Million dauerhaft seh- bzw. hörgeschädigte Österreicher ist nach wie vor zu gering und der ORF als öffentlich-rechtlicher Sender kommt seinem gesetzlichen Programmauftrag nicht nach“, kritisiert der Abgeordnete.

„Dem Entwurf ist zu entnehmen, dass nicht geplant ist, weitreichende Änderungen zur Barrierefreiheit vorzunehmen“, erläutert Hofer, der daher die Forderung des Österreichischen Blinden- und Sehbehindertenverbandes aufgreift. Diese verlangen vom ORF, einen rechtlich verbindlichen Stufenplan für Barrierefreiheit vorzulegen.

„Bis spätestens 31. Dezember 2020 sollen alle Sendungen mit Audiodeskription versehen werden. Ich schließe mich dieser Forderung an und unterstütze den ÖBSV in dieser Angelegenheit vollinhaltlich“, erklärt Hofer.

Zusätzlich fordert die FPÖ, dass Förderungen nur mehr dann vergeben werden können, wenn Audiodeskription zur Verfügung gestellt wird. „Ein Filmprojekt, dass diese wichtige Maßnahme der Barrierefreiheit nicht berücksichtigt, kann von der öffentlichen Hand nicht gefördert werden“, schließt Hofer.

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