Ministerien kommen ihrer gesetzlichen Pflicht teilweise nicht nach.

Mit 1. Jänner 2008 hätten alle behördlichen Internetauftritte barrierefrei zugänglich sein sollen. Das schreibt § 1 des E-Government-Gesetzes vor, das Gesetz ist im März 2004 in Kraft getreten. Da sich aber nicht alle Verpflichteten daran gehalten haben, übt FPÖ-Behindertensprecher NAbg. Norbert Hofer Kritik an der mangelnden Selbstdisziplin der Behörden und vor allem an jenen Ministerien, die ihre Homepages auch noch nicht auf internationale Standards in Sachen barrierefreier Zugänglichkeit gebracht haben.
Norbert Hofer: „Es ist schon einigermaßen bedenklich, wenn sich nicht einmal unsere Ministerien an gesetzliche Pflichten halten. Das E-Government-Gesetz gibt es bereits knapp vier Jahre, es wird mir hoffentlich kein Minister erzählen wollen, dass der 1. Jänner 2008 zu plötzlich gekommen ist. Zeit zur Umsetzung war jedenfalls genug.“
Johannes Reiss,
12.01.2008, 22:00
Ist ja löblich, dass Herr Abg. Hofer sich dazu äußert. Wenn man jedoch seine eigene Website, die auf der Parteienwebsite extra als vorbildliches Beispiel für Barrierefreiheit angeführt wird, betrachtet, kann ich mich des Verdachts nicht erwehren, dass da jemand so überhaupt nicht verstanden hat, worum es wirklich geht bei „barrierefreien Internetauftritten“ … aber Hauptsache viele Pickerl …