Franz-Joseph Huainigg im Parlament

Huainigg: Bericht über die soziale Lage bestätigt Beschäftigungspolitik

Mehr Menschen mit Behinderung in Beschäftigung

Der Bericht der Bundesregierung über die Soziale Lage 2003 – 2004 bestätigt die positiven Auswirkungen der gesetzten Maßnahmen zur Integration behinderter Menschen in das Erwerbsleben, sagte heute, Freitag, ÖVP-Behindertensprecher Abg. Dr. Franz-Joseph Huainigg anlässlich eines Expertenhearings im Sozialausschuss.

Durch die im Jahr 2001 gestartete Beschäftigungsoffensive der Bundesregierung sei es gelungen, eine Vielzahl behinderter Menschen in die Erwerbstätigkeit zu führen. Das Ergebnis könne sich sehen lassen. „Entgegen der allgemein schwierigen Situation am Arbeitsmarkt konnte die Arbeitslosenrate behinderter Menschen um sieben Prozent gesenkt werden.“ Dazu kämen noch jene, die nicht beim AMS gemeldet waren und dennoch in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden konnten, so Huainigg.

Allein im Jahr 2003 sei es gelungen, 6.735 Arbeitsplätze für behinderte Menschen zu schaffen bzw. zu sichern. Das breite Leistungsspektrum der Beschäftigungsoffensive, das eine Vielzahl innovativer Maßnahmen beinhaltet, habe sich bestens bewährt. „Kompetente Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Bundessozialamt sowie ein flexibles und vielseitiges Angebot schaffen individuelle und maßgeschneiderte Integrationsvoraussetzungen“, sagte der ÖVP-Behindertensprecher.

Die positiven Entwicklungen der letzten Jahre seien jedoch kein Anlass, stehen zu bleiben. „Jeder behinderte Mensch ohne Arbeit ist einer zuviel“, so Huainigg. Meinungsbildung bei den ArbeitgeberInnen sowie die laufende Optimierung bestehender Systeme seien erforderlich, um unbegründete Ängste und Hindernisse abzubauen. Die Erfüllung der Einstellungsquote sei zwar ebenfalls gestiegen, „aber auch Hinweis darauf, dass noch viel Arbeit vor uns liegt“, sagte der ÖVP-Behindertensprecher abschließend.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich