Huainigg erfreut: Ministerrat sichert Ausbau von Hospiz und Palliativmedizin bis 2021

Jährlich 18 Millionen Euro sind ein großartiger Erfolg der parlamentarischen Enquete-Kommission „Würde am Ende des Lebens“

Franz-Joseph Huainigg
Christian Müller

„Ich gratuliere der Bundesregierung zu dieser zukunftsträchtigen Entscheidung! Mit dieser Finanzierung von Hospiz und Palliativmedizin wird dem wichtigen Ziel der parlamentarischen Enquetekommission entsprochen, Menschen ein Lebensende in Würde zu ermöglichen!“, so Abg. Dr. Franz-Joseph Huainigg, ÖVP-Sprecher für Menschen mit Behinderung und Fraktionsvorsitzender genannter Enquetekommission.

Der Ministerrat hat einen Sondertopf des Pflegefonds zum Ausbau von Hospiz und Palliativmedizin beschlossen, der jährlich mit 18 Millionen Euro aufgefüllt wird. Die Drittelfinanzierung durch Gebietskrankenkassen, Länder und Bund umfasst somit insgesamt 90 Millionen Euro für die nächsten fünf Jahre.

„Hospiz und Palliative Care konzentriert sich auf Begleitung und Schmerzlinderung, nicht mehr auf Heilung. Das ist genau das, was unheilbar kranke Menschen und ihre Angehörigen brauchen: ein Umfeld, das sie in Ruhe Abschied nehmen lässt von dieser Welt und die Angehörigen stützt und begleitet auf diesem Weg des Abschiednehmens und Trauerns“, betont Huainigg.

Huainigg appelliert an die Bundesländer, diese Mittel gezielt und koordiniert einzusetzen. Bei der Errichtung neuer Hospiz- und Palliativangebote dürfen keine Hürden entstehen.

„Die parlamentarische Enquetekommission ist unter Einbeziehung von mehr als 100 Expertinnen und Experten zu dem Schluss gekommen, unheilbar krankes Leben nicht künstlich zu verlängern, sondern ein schmerzfreies Leben bis zuletzt und in Würde sicherzustellen. Dieser Absicht sind wir mit der Aufstockung des Pflegefonds und der entsprechenden Zweckwidmung einen großen Schritt näher gekommen“, sagt Huainigg abschließend. 

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