Huainigg: Initiative von Mitterlehner sichert Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes

Zusätzliche finanzielle Mittel für den flächendeckenden Ausbau der Barrierefreiheit

Franz-Joseph Huainigg
ÖAAB

„Derzeit sind etwa 50 Prozent, rund 200 Standorte, der geförderten Familienberatungsstellen nicht barrierefrei. Eine Finanzspritze in der Höhe von einer Million Euro schafft hier Abhilfe und soll ermöglichen, dass bis Ende 2015 alle geförderten Familienberatungsstellen barrierefrei zugänglich werden“, sagte ÖVP-Sprecher für Menschen mit Behinderung Abg. Dr. Franz-Joseph Huainigg in Reaktion auf den heute, Dienstag, im Familienausschuss einstimmig gefassten Beschluss zur Änderung des Familienberatungsförderungsgesetzes, das die Grundlage für den flächendeckenden Ausbau der Barrierefreiheit von geförderten Familienberatungsstellen schaffe.

Bedeutsam sei, dass Ausgaben für bauliche Maßnahmen nicht vom laufenden Budget beglichen werden müssten und somit das Ausmaß und die Qualität der Beratungen nicht gefährdet seien.

Unabhängige Beratung sei oftmals das Um und Auf, um aus schwierigen Situationen wieder herauszufinden. Familienberatungsstellen verfügen über großes Know How für alle Zielgruppen. So würden Väter mit Kleinkind im Kinderwagen eine solche Beratungsstelle genauso aufsuchen wie Mütter im Rollstuhl. „Eine unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg der Familienberatung ist der ungehinderte Zutritt zur Betreuungseinrichtung „, betonte Huainigg und begrüßte diese nachhaltige Initiative von Familienminister Mitterlehner.

Für die Förderung der Familienberatungsstellen stünden laut Bundesvoranschlag 2013 insgesamt 12,6 Millionen Euro und damit um eine Million Euro mehr als im Bundesvoranschlag 2011 zur Verfügung.

Diese zusätzlichen Mittel sollten primär für die Förderung von Maßnahmen zur Herstellung der Barrierefreiheit verwendet werden.

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