Humanitarian Broadcasting durch den Dialog mit Menschen mit Behinderung auf dem richtigen Weg

ORF stellt den dritten Etappenplan zum barrierefreien Zugang vor

Franz-Joseph Huainigg
ÖAAB

Die ORF-Abteilung „Humanitarian Broadcasting“ unter der Leitung von Sissy Mayerhoffer lud Vertreterinnen und Vertreter von Behindertenorganisationen sowie die politischen Bereichssprecher zum dritten Round Table-Gespräch ein.

Neben einer Darstellung des Status Quo durch Generaldirektor Alexander Wrabetz war unter anderem das im Oktober anlaufende Sportmagazin auf „Sport Plus“ Thema, welches sich dem Behindertensport widmen wird.

„Es freut mich, dass der ORF in den vergangenen drei Jahren wesentliche Fortschritte im barrierefreien Zugang geschaffen hat. Im Dialog mit Menschen mit Behinderung sind richtungweisende Ideen entstanden und umgesetzt worden, wie zuletzt die Untertitelung des Nachrichtenmagazins ZIB 2. Das neue Sportmagazin würdigt die Leistungen behinderter Sportlerinnen und Sportler“, begrüßt ÖVP-Abg. Dr. Franz-Joseph Huainigg die gesetzten Initiativen.

„Der ORF kann sich im deutschsprachigen Vergleich mit einer Untertitelungsquote von 60 Prozent durchaus sehen lassen; nichtsdestotrotz gilt es, nach dem Besten zu streben und beispielsweise dem britischen Vorbild zu folgen, wo die BBC schon vor Jahren 100 Prozent Untertitelung geschafft hat. Hier ist eine öffentlich-rechtliche Fernsehanstalt wie der ORF weiterhin gefordert!“, sagt der ÖVP-Sprecher für Menschen mit Behinderung und führt weiter aus: „Der eingeschlagene Weg, TV-Programme über Betroffene mit Betroffenen entstehen zu lassen, diese zu Wort kommen zu lassen und ihre Lebensrealität darzustellen, ist der richtige Weg und muss konsequent weitergegangen werden. Ich hoffe, dass im Zuge des anstehenden 40-jährigen Jubiläums von Licht ins Dunkel auch neue Zeichen in Richtung Selbstbestimmung, Integration und Barrierefreiheit gesetzt werden“, meint Huainigg abschließend.

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