IfS-Reha appelliert an Sozialminister: Menschen mit Behinderung nicht Menschen 2. Klasse!

Valentini: "Es ist höchste Zeit, dass Menschen mit Behinderung auch vom Gesetzgeber endlich als Menschen erster Klasse behandelt werden."

Inistitut für Sozialdienste
IFS

Ulrike Valentini, Geschäftsführerin der IfS- Reha, appelliert an Sozialminister Haupt, das neue Gleichstellungsgesetz nicht zu einem zahnlosen Papier zu machen.

Die IfS-Reha Vorarlberg ist Anlaufstelle für alle Menschen mit Behinderung und unterstützt ihre KlientInnen in allen Lebensfragen. Über 600 Vorarlberger Unternehmen nutzen das Know how der Reha-BeraterInnen bei allen Fragen rund um Arbeit und Behinderung. Das Berufsleben ist jedoch nur ein Aspekt in der Lebenswelt behinderter und nichtbehinderter Menschen.

In der Stellungnahme zum Entwurf kritisiert Valentini mehrere Punkte, u.a.: „Der vorliegende Entwurf ermöglicht zwar einen Diskriminierungsschutz, aber noch nicht das Recht auf gleichgestellte Lebensführung. So lange behinderte Menschen von Grundrechten wie beispielsweise gleichgestellten Bildungsangeboten ausgeschlossen sind, bleiben sie auch Menschen zweiter Klasse. Das will und kann ich nicht akzeptieren.“so Vallentini.

Die IfS-Reha Vorarlberg zeigt seit 25 Jahren mit ihren Beratungsangeboten, dass Gleichstellung und Integration funktionieren kann, wenn alle Beteiligten wollen. Positiv am jüngsten Gesetzesentwurf findet Valentini, dass nicht nur wie bisher der berufliche Aspekt im Vordergrund steht, sondern der ganze Mensch mit seinen vielfältigen Bedürfnissen gesehen wird. „Das sind neue Perspektiven für behinderte und nichtbehinderte Menschen.“

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