Im Zeichen des Widerstands

Am 10. April 1997 wurde in Wien der neue österreichische Verband diskriminierter Bevölkerungsgruppen - die Regenbogenkoalition - gegründet.

Die Regenbogenkoalition versteht sich als Lobby für die Interessen ethnischer, religiöser und sexueller Gruppen, der Behinderten, der Obdach- und Arbeitslosen und wurde von InteressensvertreterInnen aus diesen Gruppen konzipiert. Arbeitsschwerpunkt der ersten beiden Jahre wird u. a. der Kampf gegen Rassismus und Xenophobie in Österreich sein.

Unterstützt wird das Zweite Internationale Menschenrechts-Tribunal zu diesem Thema (von 2. bis 6. Juni 1997 im Theater des Augenblicks in Wien 18, Edelhofgasse 10, jeweils 10-15 Uhr), geplant wird ein österreichweiter Anti-Rassismus-Kongreß in Dornbirn, der an den erfolgreichen Lesben- und Schwulenkongreß des Vorjahres anschließen soll. Enge Zusammenarbeit mit der Initiative Minderheiten und allen kritischen Vereinen der genannten Gruppen ist beabsichtigt.

In den Gründungsvorstand wurden als gleichberechtigte Vorsitzende gewählt: VertreterInnen der behinderten Menschen, der afroösterreichischen, der jüdischen und der LesBiSchwulen Bevölkerungsgruppen, sowie der Herausgeber der widerruflich eingestellten Zeitschrift FORVM.

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