Der im November 1998 vorgelegte vorläufige Gesamtbericht fand nicht die Zustimmung der Behindertenbewegung, weil einzelne Unterarbeitsgruppen unzureichende Berichte vorlegten, in denen unsere Positionen entweder unvollständig oder unrichtig dargestellt wurden. Die letzte Sitzung der Arbeitsgruppe fand daher erst am 17. Feber 1999 statt, und der Gesamtbericht wurde am 4. März 1999 vorgelegt.
Wenn auch nicht mehr alle Beispiele in den einzelnen Unterarbeitsgruppen diskutiert werden konnten, so sind in dem abschließenden Endbericht, unter Berücksichtigung der von den Ministerien eingebrachten Beispiele, auf 120 Seiten mehr als 100 Diskriminierungen aufgelistet worden.
Das Ziel - anhand von zahlreichen Beispielen aufzuzeigen, daß in Österreich viele Gesetze behinderte Menschen diskriminieren - wurde mit dem Endbericht zweifelsohne eindrucksvoll erreicht.
Überdies stellt er eine wesentliche Unterlage für den Prozeß der Gesetzesänderung dar und zeigt auf, wie dringend Österreich ein Gleichstellungsgesetz benötigt.