Direct Action

Dennoch war die Regierung nicht bereit, gesetzliche Maßnahmen zu setzen. Sie versuchte vielmehr gezielt durch falsche Behauptungen Stimmung gegen die Forderungen der Behindertenbewegung zu machen.

Daher entwickelte sich in dieser Zeit eine andere Strategie - die "Direct Action". Diese aktionistische Form verhalf dazu, daß die Anti-Diskriminierungskampagne mit Hilfe des erzeugten starken Medieninteresses weiterhin eine wichtige Rolle spielte:

Protestaktionen behinderter Menschen, die in der Stadtmitte Londons und anderer Städte an Autobusse angekettet riesige Verkehrsstaus provozierten, waren ein Medienspektakel. Es gab Besetzungsaktionen und Proteste in öffentlichen Gebäuden, an denen mehr als 1.000 Personen teilnahmen.

War es bisher immer ein Problem gewesen, die Medien für Behindertenthemen zu interessieren, war die "Direct Action" Garantie für eine große Breitenwirkung.


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