Rights Now Group

Auf der anderen Seite war es ebenso notwendig, die inhaltliche Arbeit, wie z. B. die Ausarbeitung eines Anti-Diskriminierungsgesetzes durch behinderte ExpertInnen voranzutreiben. Dies geschah in der "Rights Now Group", die einen Zusammenschluß von rund 50 Organisationen darstellte. Sensationell dabei war, daß in dieser Gruppe einige karitative Organisationen mitarbeiteten.

Im Mai 1994 sollte nun endlich ein Gesetzesentwurf, die "Civil- Rights-(Disabled Persons)-Bill", an der die englische Behindertenbewegung maßgeblich mitgewirkt hatte, beschlossen werden. Darin war u. a. eine Kommission vorgesehen, die mit Möglichkeiten ausgestattet werden sollte, das Gesetz auch durchsetzen zu können.

Der konservativen Parlamentsmehrheit gelang es zur ohnmächtigen Wut der Betroffenen jedoch, mit Hilfe von 80 Abänderungsanträgen (!) die Abstimmung im Parlament zu verzögern und damit letztlich zu Fall zu bringen.


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