Irland: Ministerium für Gleichberechtigung

Die irische Verfassung aus dem Jahre 1937 enthielt zwar eine allgemeine Gleichheitsbestimmung, behinderte Menschen kamen darin aber nicht vor.

Flagge Irland
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1993 wurde von der neuen Koalitionsregierung das Ministerium für Gleichberechtigung und Rechtsreform geschaffen, zu dessen Aufgaben es zählt, die Rechte behinderter Menschen zu fördern. Im November 1993 bildete der Minister für Gleichberechtigung und Rechtsreform eine auf höchster Ebene angesiedelte Kommission zum Status von Menschen mit Behinderungen. Ziel war herauszufinden, wie behinderte Menschen leben und Verbesserungsvorschläge zu machen.

Der Kommissionsbericht ist im November 1996 unter dem Titel „Eine Strategie für Gleichstellung“ erschienen und stellt fest, behinderte Menschen werden in Irland als „Bürger 2. Klasse behandelt“.

Der Bericht empfiehlt u. a. eine Änderung der Verfassung, um das Recht auf Gleichheit zu garantieren sowie die Schaffung eines Anti-Diskriminierungsgesetzes. Geplant ist, daß die Kommission einen Entwurf über ein Anti-Diskriminierungsgesetz vorlegen wird.

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