ISL-Video zu Behinderung und Migrationshintergrund

Mit einem selbst produzierten Videofilm macht die ISL auf die mehrfache Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen und Migrationshintergrund aufmerksam.

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Der 17-minütige Film mit dem Titel „Von Respekt, Toleranz und anderen Wünschen“ wurde jetzt auf die Videoplattform youtube eingestellt und ist auch über die ISL-Homepage abrufbar: „In diesem Film kommen acht unterschiedliche Menschen zu Wort“, so der Autor und Regisseur des Films, H.- Günter Heiden. „Sie leben mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen und haben ihre Wurzeln zum Beispiel in der Türkei, der Ukraine, Russland oder Palästina.“

Im Untertitel heiße der Film zwar „Behinderung und Migrationshintergrund“, so Heiden, eigentlich müsse man aber von einem Zusammenwirken von „Ableismus und Rassismus“ sprechen, da es sich nicht um persönliche Eigenschaften der jeweiligen Personen handele, sondern um gesellschaftliche Zuschreibungen.

Diese führten dazu, dass es zum einen keine exakten Zahlen oder Studien zur Lebenssituation dieser Personengruppe gebe. Zum anderen seien auch ihre Teilhabechancen deutlich geringer: Überdurchschnittlich häufig landen die Kinder in Förderschulen, die jungen Erwachsenen in der WfbM. Oft fehle auch eine muttersprachliche Unterstützung oder im Hilfesystem gebe es massive Vorurteile.

Die Videocollage ist in drei unterschiedlichen Formaten abrufbar: Standard, mit Untertiteln, mit Gebärdensprache. Zusätzlich ist eine Textfassung mit einer Filmbeschreibung erhältlich. Ebenfalls als Bonusmaterial sind die vollständigen Interviews mit den vorgestellten Personen auf der ISL-Homepage nachzulesen. Finanziell gefördert wurde das Projekt durch das Bundesministerium für Gesundheit.

Das Video

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