Ist die Idee vom Supermenschen ethisch vertretbar?

Die Medizin wird immer perfekter und immer schneller.

Heinz Trompisch
BIZEPS

In den nächsten 20 Jahren wird sich mehr verändern, als sich in den vergangenen 200 Jahren getan hat. Was aber dürfen Ärzte mit neuen Erkenntnissen machen? Wo sind die Grenzen? Ein Symposium in Wels – veranstaltet vom Integrierten Gesundheits- und Sozialsprengel (IGS) – beschäftigte sich kürzlich mit ethischen Fragen der Medizin, berichten die Oberösterreichischen Nachrichten.

Ein großes Thema dabei: die Gentechnik. „Sie vermittelt, dass alles Mögliche auch machbar sein muss“, sagt Heinz Trompisch, Chef der „Lebenshilfe“. Seine Befürchtungen betreffen behinderte Menschen. „Neue medizinische Erkenntnisse haben den Wunsch, einen perfekt funktionierenden Menschen zu schaffen“, sagt er. Das könne auf behinderte Menschen künftig großen Druck ausüben, ihre Beeinträchtigungen wären eigentlich gar nicht notwendig.

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