Jarmer: Sonderschulen abschaffen und zu Kompetenzzentren umbauen

Die Grünen fordern verbindlichen Inklusionsfahrplan für Schulen

Helene Jarmer
GRÜNE

Helene Jarmer, Behindertensprecherin der Grünen, wiederholt anlässlich Ihrer heutigen Pressekonferenz mit Franz-Joseph Huainigg und Dr. Roland Astl nochmals ihre Forderung: „Kein Kind soll in die Sonderschule gehen. Alle Kinder haben ein Recht auf inklusiven Unterricht an einer Regelschule.“

Die Sonderschulen sollen künftig als Kompetenzzentren für Inklusiven Unterricht dienen. In diesen Zentren sollen die Eltern von Kindern mit Behinderungen beraten werden, LehrerInnen fortgebildet und die Ressourcen verwaltet werden. Die Zentren sollen daszu beitragen, dass sich die Schulen besser an die Bedürfnisse der Kinder anpassen können.

„Jedes Kind hat besondere Bedürfnisse. Der Schulbesuch darf nicht an einer Rampe oder gebärdensprachkompetentem Personal scheitern“, macht Jarmer deutlich. Für jedes Kind in einer Sonderschule stehen jährlich 23.000 Euro zur Verfügung. Wenn man dieses Geld in die Hand nimmt, kann auch die Inklusion von Kindern in die Regelschulen ermöglicht werden.

„Zu Umsetzung diese Zieles brauchen wir einen verbindlichen Inklusionsfahrplan„, fordert Jarmer weiter. Derzeit endet die schulische Integration in Polytechnischen und einjährigen Haushaltungsschulen. Inklusion bedeutet Bildungszugang in allen Schulen.

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0 Kommentare

  • Ich denke auch das dieses der Weg in die Zukunft sein muss. Durch Kompetenzzentren und zeitgemäßen Serviceagenturen für Menschen mit Behinderungen können im Grunde einfache Menschenrechte umgesetzt werden. Gruß.

  • Wichtige Sache! Wie viel Geld steht denn bisher für Kinder in einer Regelschule zu Verfügung?

  • Interessant, einmal zu lesen, was die aussondernde und segregationistische Sonderbeschulung kostet.