Jerusalem: Gettoisierung von Kindern ist pädagogisch falsch

Bezugnehmend auf die Pressekonferenz von Bürgermeister Häupl und Stadträtin Laska stellt die Schulsprecherin der Grünen Wien, Susanne Jerusalem fest, dass das Einrichten von Gettoklassen die Erfüllung einer jahrelangen Strache-Forderung sei.

Susanne Jerusalem
GRÜNE

Die Wiener SPÖ habe diese Forderung immer zurückgewiesen, aber jetzt sei der Umfaller da. Unter dem Eindruck näher rückender Wahltermine schwenke die SPÖ nunmehr auf einen rechtspopulistischen Kurs ein. Es sei integrationspolitisch und pädagogisch falsch, alle jene Kinder, die aus den sozioökonomisch schwächsten Familien Wiens kommen in einer Klasse zusammenzuholen.

Jerusalem verärgert: „Die SPÖ redet immer von der Gesamtschule, sondert aber in Wien die Schwächsten in die Allgemeine Sonderschule und nunmehr auch in Gettoklassen aus“.

„Was wir in Wien brauchen, um die großen Probleme im Schulbereich zu lösen, sind keine unüberlegten Notmaßnahmen, sondern einen kostenlosen Kindergarten für alle dreijährigen Kinder“, stellt Jerusalem fest. Kleine Kinder würden ganz von selber ständig lernen, bis zum Schuleintritt wären alle Probleme, die der Schulreife entgegen stehen beseitigt.

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