JETZT: Holzinger/Cox – Nationaler Aktionsplan Behinderung muss verlängert und endlich auch umgesetzt werden

JETZT-Abgeordnete unterstützen Forderungen der Caritas im Behindertenbereich

Nationaler Aktionsplan Behinderung 2012-2020
Sozialministerium

JETZT-Sozialsprecherin Daniela Holzinger unterstützt die heute von der Caritas präsentierten Forderungen im Behindertenbereich: „Menschen mit Behinderung konnten heute ihre Forderungen im Parlament präsentieren und das ist wichtig, denn sie wissen, ganz nach dem Motto ‚nichts über uns ohne uns‘ am besten, welche Maßnahmen es braucht, um einer barrierefreien und inklusiven Gesellschaft näher zu kommen. Das sollte sich auch die Bundesregierung zu Herzen nehmen. Der Nationale Aktionsplan Behinderung muss unter maßgeblicher Einbeziehung der InteressensvertreterInnen verlängert werden, aber viel wichtiger ist, dass die darin enthaltenen Punkte auch zur Umsetzung kommen und es nicht bei schön formulierten und gut gemeinten Bekenntnissen am Papier bleibt.“

Holzinger hat auch schon eigene Initiativen über Anträge gesetzt, die in die selbe Stoßrichtung gehen: „Es darf nicht weiterhin vom Bundesland abhängen, welche Betreuung und welche Förderung Menschen mit Behinderung erhalten. Deshalb fordere ich auch bundesweit einheitliche Regelungen für Persönliche Assistenz für die Arbeit und für die Lebensbereiche außerhalb der Arbeit – also in einem ganzheitlichen Sinn. Mein Antrag dazu liegt im Nationalrat vor und ich hoffe auf Unterstützung aller Fraktionen. Hier wird sich zeigen, wie ernst es die Bundesregierung mit der Behindertenpolitik nimmt. Ebenfalls habe ich Anträge zur Unterstützung am Arbeitsmarkt eingebracht, die einerseits für einen verbesserten Zugang am Arbeitsmarkt sorgen sollen und andererseits eine verbesserte aktive Beschäftigungsförderung von Menschen mit Behinderung vorsehen und sich somit mit den Forderungen der Caritas decken.“

JETZT-Bildungssprecherin Stephanie Cox unterstützt die Forderung nach mehr inklusiven Schulen: „Unser Schulsystem schottet systematisch Kinder mit Behinderungen und besonderen Bedürfnissen in Sonderschulen ab. Mit einem Sonderschulzeugnis haben die Menschen kaum Chancen auf einen erfüllenden Beruf. Die volle gesellschaftliche Teilhabe – wie sie in der UN-Behindertenrechtskonvention festgeschrieben ist, die auch Österreich ratifiziert hat – wird ihnen verwehrt. Deshalb unterstützen wir die Forderung der Caritas nach schulischer Inklusion. Inklusiver Unterricht funktioniert wie viele Best-Practice-Beispiele aus Österreich zeigen und ist vorteilhaft für alle Kinder, sowohl für Kinder mit Behinderungen als auch für Kinder ohne Behinderungen. Setzen wir daher den inklusiven Unterricht endlich auch in Österreich um.“

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