Kärnten: Barrierefreies Leit- und Informationssystem erhält Innovationspreis

Der Behindertenbeauftragte der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Mark Wassermann, gewinnt build! Ideenwettbewerb 2010.

Mark Wassermann gewinnt Kärntner Ideenwettbewerb build! 2010
build! Gründerzentrum Kärnten GmbH

Das Barrierefreie Leit- und Informationssystem (BLISs) wird behinderten und älteren Menschen den Alltag wesentlich erleichtern.

Blinde und sehbehinderte Menschen können sich damit etwa Fahrpläne öffentlicher Verkehrsmittel oder Speisekarten in Lokalen von ihren Mobiltelefonen vorlesen lassen. Die Anwendungsmöglichkeiten des Systems sind schier unerschöpflich.

BLISs ist ein einfaches, universell einsetzbares System, das auf plattformunabhängige weit verbreitete Standards und kostengünstige Hardware zurückgreift. Es ermöglicht die Nutzung einer Vielzahl von Informationspunkten mit vollkommen unterschiedlichen und voneinander unabhängigen Informationen mit einem einzigen vertrauten Gerät.

Mark Wasserman hat mit BLISs eine kostengünstige Alternative zu anderen am Markt befindlichen Systemen geschaffen, die auch Personen, die aufgrund ihrer persönlichen Lebensumstände keine staatlichen Förderungen erhalten, zur Verfügung steht.

Die Markteinführung erfolgt voraussichtlich im Herbst 2010.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

0 Kommentare

  • @ Mark Wassermann: Danke für die Stellungnahme. Ich werde also mich gedulden.

  • Ich will eigentlich nicht zu viel ausplaudern, bevor das Produkt die vollständige marktreife erreicht hat. Ende Mai, Anfang Juni wird es beim Servicecenter integriert Studieren der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt einen ersten Feldversuch geben.

    Zu den technischen Details nur so viel:
    – eine Kamera ist nicht notwendig.
    – auch das Internet ist lediglich als Zusatzfeature geplant.
    – die Sprachausgabe wird vorausgesetzt (da die meisten Mobiltelefone sowieso schon mit Sprachausgabe ausgerüstet sind, sei es vom Hersteller oder das die Nutzer der Zielgruppe Assistive Technologien verwenden)

    Für weitere Fragen muss ich Euch leider auf Juni vertrösten. Nach dem hoffentlich erfolgreichen Feldtest wird es dann eine detaillierte Produktinformation geben. Ich bitte alle um Verständnis dass ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mehr sagen kann (will) um dann eine genaue Produktbeschreibung für alle Interessierten (sowohl Anbieter von Informationen als auch Nutzer des Systems) anbieten zu können.

    Danke für Euer Verständnis
    Mark

  • Ich kenne auch keine Details, schätze aber, dass (auch) die rechenintensiven Aufgaben serverbasiert berechnet werden und das Mobiltelefon nur einen Client hat der die jeweiligen Schnittstellen am Server anspricht und das Ergebnis zurückgeliefert bekommt.

  • Gibt es da mehr Details? – Anscheinend ist die Plattform ein Mobiltelephon. -> „Fahrpläne öffentlicher Verkehrsmittel“ (über eine Internetverbindung?) -> „Speisekarten in Lokalen“ (Bild/ Texterkennungssoftware mit Sprachausgabe! Damit ist schon eine Photokamera im Handy notwendig und die Software muß exterm schlank sein, da ein Mobiltelephon nicht so viel Speicherplatz hat. Meines Wissens ist der einzige bedeutende RAM-Speicher im Mobiltelephon der Graphik / Video-Speicher.
    -> „eine kostengünstige Alternative“ – billig soll das Ganze auch sein?!

    Klingt für mich utopisch weil:
    1.) Software (Texterkennung und Sprachausgabe) muß um den Faktor 30 bis 50 kleiner sein und gleichzeitig leistungsfähiger sein als alles was derzeit am Markt ist (PC basierend)
    2.) Der Prozessor des Mobiltelephons wahrscheinlich zu langsam ist
    3.) Der Akku nicht die erforderliche Energie liefern kann.
    4.) Ein niedrieger Preis bedeutet, daß die Entwicklungskosten (bei den begrenzten Stückzahlen) nie verdient werden können, geschweige denn, daß Gewinn gemacht wird.