Kärnten: Behinderte hoffen auf mehr Beschäftigung

Der Standard: IBAN Austria (Interessenvertretung behinderter Arbeitnehmer) mit Sitz in Graz hat ein österreichweites Netzwerk aufgebaut, um bessere Rahmenbedingungen für behinderte Arbeitnehmer zu schaffen.

Bauarbeiten am Gehsteig
BIZEPS

Wie „Der Standard“ berichtet gibt es derzeit 40.000 Arbeit suchende Behinderte in Österreich, rechnet Franz Rossegger, Zentralbehindertenvertrauensperson in der Steiermark, vor und fordert eine Novellierung des Behinderteneinstellungsgesetzes in Anlehnung an das Südtiroler Modell:

„Seit 1996 hat man in Südtirol eine Behindertenarbeitslosenrate von 2,3 Prozent erreicht. Arbeitgeber, die die Behinderteneinstellungsquote nicht erfüllen, müssen eine Abschlagszahlung von 15.000 S monatlich berappen.“, informiert „Der Standard“ weiter.

„Das ist der Betrag, den sich heimische Unternehmen nur durch die staatliche Unterstützung eines Behindertenarbeitsplatzes einsparen können, rechnet man die steuerlichen Vergünstigungen dazu, sind es über 40.000 Schilling monatlich“, weist Franz Gion als Behindertenvertreter darauf hin, dass es für Firmen auch wirtschaftlich Sinn macht, Behindertenarbeitsplätze einzurichten.

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