Ein durchlässiger Arbeitsmarkt, in dem Menschen mit Behinderungen von der Werkstatt auf den regulären Arbeitsmarkt wechseln können, aber bei Bedarf wieder zurück in die Werkstatt gehen können – das ist das Ziel von Projekt 27 der Lebenshilfe Kärnten. Nun zeigt das Projekt erste Erfolge.

„Ich freue mich riesig über meinen Job! Ich mag meine Kolleginnen und Kollegen und finde es toll, dass ich mein eigenes Geld verdiene“, erzählt Isabella Messner.
Messner ist die erste Teilnehmerin von Projekt 27 der Lebenshilfe Kärnten. Beim Projekt geht es darum, Menschen mit Behinderungen, die in einer Werkstatt arbeiten, eine Chance auf eine reguläre Anstellung mit fairem Gehalt und Sozialversicherung zu bieten, informierte die Lebenshilfe Kärnten in einer Presseaussendung.
Durch das Projekt arbeitet Isabella Messner, die Trisomie 21 hat, in einer dauerhafte Anstellung in einer Billa-Filiale in Völkermarkt. Dort sorgt sie dafür, dass die neuen Waren eingeräumt werden, überprüft das Haltbarkeitsdatum von Produkten und achtet darauf, dass die Verkaufsregale stets sauber, aufgefüllt und ansprechend sind.
Ein erster wichtiger Schritt
Am 21. März 2025 ist Welt-Down-Syndrom-Tag. Geschichten wie die von Isabella Messner sind ein erster kleiner Schritt in Richtung inklusive Arbeitsmarkt. Das Projekt zeigt, dass durch die richtige Unterstützung und mit der Bereitschaft von Unternehmen Inklusion am Arbeitsmarkt möglich ist.
Die Lebenshilfe Kärnten hofft, dass noch viele Unternehmen diesem Beispiel folgen und mehr Menschen mit Behinderungen eine faire Chance auf eine Anstellung erhalten.
„Wir sind immer auf der Suche nach Unternehmen, die im Rahmen dieses Projektes kooperieren möchten“, so Anna Eder-Tazreiter, Projektleiterin von Projekt 27.