"Für ältere Menschen, Behinderte oder Personen, die keine Auto besitzen, kann dies sogar zu einem existentiellen Erfordernis werden."
„Eine funktionierende Nahversorgung ist nicht nur eine Frage der Wirtschaft, sondern in weit größerem Ausmaß eine wichtige Angelegenheit für die sogenannten ‚kleinen Konsumenten'“, erklärte heute VP-Gemeinderat Franz Karl vor dem Wiener Gemeinderat.
Die Branche müsse sich freilich auch den aktuellen Bedürfnissen der Menschen besser anpassen. „Der Ausbau der Hauszustellung, auch von kleineren Mengen, ist beispielsweise ein lohnender Ansatz für viele kleine Nahversorger“, glaubt Karl.
Ebenso sei bei der Flexibilisierung der Öffnungszeiten viel zu gewinnen. Kleine Geschäfte könnten im Vergleich zu großen Ketten wesentlich flexibler in bestimmten Bereichen agieren und auf die Bedürfnisse der Konsumenten besser eingehen.
„Daß solche Bestrebungen und Initiativen ausreichend gefördert werden müssen steht außer Frage.“ Die aktuellen Förderrichtlinien seien aber diesen Erfordernissen mittlerweile angepasst worden.