Taschenrechner, daneben Euros

Khol begrüßt ÖBB-Pensionistenaktion und legt Verbesserungsvorschläge vor

Seniorenbund-Obmann fordert unter anderem Ausdehnung auf "Vorteilscard Spezial" Kunden

Als neu gewählter Bundesobmann des Österreichischen Seniorenbundes begrüßte Nationalratspräsident Dr. Andreas Khol heute in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit DI Dr. Stefan Wehinger (ÖBB) und Karl Blecha (Pensionistenverband Österreich) die Neuauflage der „7 Euro-Aktion“ der ÖBB. Khol lobte die ÖBB-Aktion als „wichtige Maßnahme im Interesse der älteren Menschen, die sich heute auch durch erhöhte Mobilität auszeichnen“.

Der Seniorenbund-Obmann kritisierte aber, dass das 7 Euro Wochenend-Ticket den Besitzern der „Vorteilscard Senior“ vorbehalten sei, nicht aber für Besitzer einer „Vorteilscard Spezial“ gelte. „Dies ist vor allem deswegen unverständlich, weil gerade die ‚Vorteilscard Spezial‘ von älteren und behinderten Menschen benützt wird“, sagte Khol, der in diesem Zusammenhang darauf hinwies, dass ein schriftliches Ersuchen seines im Juni leider verstorbenen Vorgängers Stefan Knafl in dieser Angelegenheit seitens der ÖBB leider unbeantwortet geblieben ist.

Darüberhinaus regte Khol an, die Gültigkeit des 7 Euro-Wochenendtickets (derzeit bis Sonntag Mittag) im Sinne der Mobilität der älteren Bevölkerung auf die Nachmittags- und Abendstunden auszudehnen.

Auch eine Herabsetzung der Altersgrenze für die „Vorteilscard Senior“ (dzt. für Frauen ab 60 und Männer ab 65 Jahren) auf jene des Bundes-Seniorengesetzes, (d.h. für Frauen ab 55 und für Männer ab 60 Jahren), ist für Khol wünschenswert. Schließlich forderte der Seniorenbund-Obmann eine Verbesserung der Bedienungsführung der Fahrscheinautomaten der ÖBB.

„Diese hat sich in der Praxis nicht bewährt, weil sie viel zu kompliziert und der benötigte Zeitaufwand zu groß ist“, so Khol: „Wenn drei oder vier Personen den Ausgabeautomaten benützen wollen, dauert es oft bis zu einer Stunde, bis alle ihre Fahrkarten auch tatsächlich gelöst haben. Erschwerend kommt hinzu, dass für Fahrkarten, die im Zug gelöst werden, ein Aufschlag von drei Euro zu bezahlen ist. Wenn man nicht imstande ist, eine technisch befriedigende Lösung zu finden, dürften zumindest diese drei Euro ‚Strafaufschlag‘ nicht mehr eingehoben werden“, sagte der Seniorenbund-Obmann abschließend.

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