Die Umsetzung der beiden EU-Antidiskriminierungs-Richtlinien geht in die Zielgerade.
Neben dem Gleichbehandlungsgesetz, das mit 1. Juli 2004 in Kraft getreten ist, gibt es ab 1. Jänner 2006 das Behinderten-Gleichstellungspaket. Aus diesem Grund veranstaltet der „Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern“ am 21. und 22. Oktober 2005 gemeinsam mit befreundeten Organisationen zwei Präsentationen in Innsbruck.
Erste Erfahrungen mit dem Gleichbehandlungsgesetz
Datum: 21. Oktober, 16-19 Uhr
Ort: JOIN IN, Maximilianstraße 9/3. Stock, 6020 Innsbruck
In dieser 3-stündigen Präsentation sollen die ersten Erfahrungen mit dem Gleichbehandlungsgesetz vor Gerichten und der Gleichbehandlungskommission vorgestellt werden. Der Klagsverband informiert über sein Serviceangebot und es gibt die Möglichkeit zur Diskussion von Kooperationen.
Zielpublikum: Vereine, die sich mit der Bekämpfung von Diskriminierung aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit, des Alters, der Religion oder der sexuellen Orientierung beschäftigen.
Workshop: Das Behindertengleichstellungspaket
Datum: 22. Oktober, 10-17 Uhr
Ort: SLI, Anton-Eder-Straße 15, 6020 Innsbruck
Preis: 50 Euro pro Person (im Fall einer Förderung des Klagsverbands Ermäßigung), zu überweisen an Kto. Nr. 50786669801, BA-CA, BLZ 12000, lautend auf Klagsverband.
Anmeldung bis 12. Oktober 2005 erbeten, per Email an office@selbstbestimmt-leben.at oder telefonisch an 0512/578989 (maximale TeilnehmerInnenzahl 25). Teilen Sie uns bitte bei der Anmeldung mit, ob Sie einen/eine GebärdensprachendolmetscherIn benötigen.
Am 1. Jänner 2006 tritt das so genannte „Behindertengleichstellungspaket“ in Kraft, das Diskriminierung aufgrund einer Behinderung in der Arbeitswelt und beim Zugang zu Gütern und Dienstleistungen verbietet. Auf Landesebene sind ebenfalls solche Antidiskriminierungsbestimmungen in Kraft getreten.
Der Workshop ist speziell auf Vereine und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die behinderte Menschen beraten wollen, zugeschnitten. Er besteht aus Vortrag, der Diskussion von Fällen und der Möglichkeiten Fragen zu stellen.
Außerdem informiert der Klagsverband über sein Serviceangebot und es gibt die Möglichkeit zur Diskussion von Kooperationen.