Klares Bekenntnis zu verstärkter Aufmerksamkeit für über 500 Millionen Menschen weltweit

Bayr und Königsberger-Ludwig begrüßen Erfolg für Menschen mit Behinderungen beim UN-Millenniumsgipfel

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„Der Millenniumsgipfel hat trotz teils fehlender Zusagen in finanzieller Hinsicht auch wichtige und ermutigende Ergebnisse gebracht. Besonders das verstärkte Augenmerk auf Frauen und Kinder sowie Menschen mit Behinderungen sind wichtige und zukunftsweisende Schwerpunkte!“, zeigen sich Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für Globale Entwicklung, und SPÖ-Behindertensprecherin Ulrike Königsberger-Ludwig erfreut über die Abschlusserklärung zum Ende des UN-Gipfels.

Bayr erinnert in diesem Zusammenhang an die besondere Situation von Menschen mit Behinderungen in den Entwicklungsländern.

„Es ist kein Zufall, dass 80 Prozent aller Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern leben. Vielmehr sind es medizinische Unterversorgung, Hunger und schlechte arbeitsrechtliche Regelungen, welche einen Großteil der Behinderungen in den ärmsten Ländern der Welt verursachen. Zudem kommt die Gefahr für diese Menschen, durch ihre Behinderung in absoluter Armut ihr Leben fristen zu müssen und bislang konnte die internationale Entwicklungszusammenarbeit diese Menschen auch besonders schlecht erreichen“, so Bayr.

Ulrike Königsberger-Ludwig verweist auf die Rede von Bundespräsident Fischer in New York anlässlich des Gipfels, in der er betont hat, dass eine Verstärkung der Implementierung von Menschen mit Behinderungen in die Programme der Entwicklungspolitik notwendig sei.

„Es ist auf dem Gipfel und besonders in der Abschlusserklärung klar gemacht worden, dass die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen stärker in die Millenniumsentwicklungsziele einbezogen werden müssen – eine bedeutende und zukunftsweisende Erklärung für immerhin über eine halbe Milliarde Menschen, um ihre Teilhabe an den Erfolgen der Millenniumsziele zu ermöglichen!“, so Königsberger-Ludwig abschließend.

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