Königsberger-Ludwig: Ab 1. Jänner 2016 erhalten PflegegeldbezieherInnen 2 Prozent mehr Pflegegeld

Leistungen wurden ausgebaut, auf aktuelle Herausforderungen wurde reagiert, ohne bestehende Leistungen zu kürzen

Ulrike Königsberger-Ludwig
SPÖ

Nicht nachvollziehen kann die SPÖ-Sprecherin für Menschen mit Behinderung Ulrike Königsberger-Ludwig die Panikmache der FPÖ in Sachen Pflegegeld.

„Ab 1. Jänner 2016 erhält jede Pflegegeldbezieherin und jeder Pflegegeldbezieher zwei Prozent mehr Pflegegeld. Das ist mit dem Pflegepaket 2015/16 beschlossen worden“, erklärte Königsberger-Ludwig am Dienstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Damit erhalten alle PflegegeldbezieherInnen durchschnittlich 111 Euro jährlich mehr.

„Österreichs Pflegesystem ist sehr gut. Und in den letzten Jahren wurden die Leistungen sogar deutlich ausgebaut“, erklärte Königsberger-Ludwig. So wurde eben das Pflegegeld mehrmals valorisiert, die Erschwerniszulage behinderter Kinder und bei Demenz eingeführt, die Ersatzpflege ausgebaut, die 24-Stunden-Betreuung ausgebaut, die Sozialversicherung pflegender Angehöriger ab Stufe 3 eingeführt, das Landespflegegeld übernommen, der Pflegefonds eingeführt, die Pflegekarenz eingeführt und die Pflegegeld-Begutachtung auf Pflegefachkräfte erweitert.

„Die Bundesregierung hat mit dem Pflegepaket eine richtungsweisende Maßnahme gesetzt, um den kommenden Herausforderungen gerecht zu werden und eine Valorisierung zu ermöglichen. Dass die FPÖ nun fordert, was längst Beschlusslage ist, ist wohl der bevorstehenden Landtagswahl geschuldet, hat aber keinesfalls etwas mit Sachlichkeit zu tun“, erklärte Königsberger-Ludwig.

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