SPÖ-Behindertensprecherin begrüßt Ankündigung des ORF Anteil an untertitelten Sendungen auf 55 Prozent zu steigern
SPÖ-Behindertensprecherin Ulrike Königsberger-Ludwig zeigt sich erfreut über die heutige Ankündigung des ORF, das Angebot an untertitelten Sendungen bis 2011 auf 55 Prozent zu steigern.
„Die Steigerung der Untertitelung von derzeit 33 auf 55 Prozent im Jahr 2011 bringt eine deutliche Verbesserung für die tauben und hörbehinderten Menschen in Österreich“, so Königsberger-Ludwig. Durch den angekündigten Ausbau von Audio-Kommentierungen, werde es künftig auch ein erweitertes Programm für blinde und sehbehinderte Menschen geben. Dieses erfreuliche Ergebnis zeige, die Wichtigkeit des von der SPÖ geforderten Round-Table-Gesprächs mit den Behinderten- und Seniorenverbänden.
Dass der Ausbau der Barrierefreiheit im künftigen ORF-Gesetz explizit angesprochen werde, ist für Königsberger-Ludwig ein großer Schritt um behinderten Menschen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu erleichtern. Die Pläne, dass ein Teil der refundierten Rundfunkgebühren für ein barrierefreies Programm zweckgewidmet werden soll, befürwortet die SPÖ-Behindertensprecherin ausdrücklich.
„Der ORF als öffentlich-rechtlicher Sender hat eine wichtige Aufgabe zu erfüllen und geht in Sachen Barrierefreiheit mit gutem Beispiel voran“, so Königsberger-Ludwig, die abschließend betonte, dass das Ziel aber erst dann erreicht sei, wenn 100 Prozent des Programms mit Untertitelung und Audiokommentierung verfügbar sind.