So viel Autonomie wie möglich, so viel Unterstützung wie nötig

Als positiv bezeichnete Ulrike Königsberger-Ludwig, SPÖ-Sprecherin für Menschen mit Behinderungen, den Beschluss des neuen Erwachsenenschutzgesetzes im Ministerrat.
„Dass diese Reform nach einiger Verzögerung nun doch in Kraft treten wird, bringt für alle Betroffenen jene Verbesserungen, die sie brauchen“, erklärte Königsberger-Ludwig und bedankte sich bei allen am Reformprozess Beteiligten.
Die Neuregelung entspricht der UN-Behindertenrechtskonvention. „Die Reform bringt so viel Autonomie wie möglich und so viel Unterstützung wie nötig für die Betroffenen. Künftig kann grundsätzlich nichts gegen den Willen der Vertretenen geschehen“, erklärt Königsberger-Ludwig.
Durch eine Aufteilung der Vertretungsagenden in vier Bereiche wird eine optimale Vertretung für jeden Betroffenen ermöglicht.