Königsberger-Ludwig: Österreich ist bei der Umsetzung der UN-Konvention auf einem guten Weg

Man sei auf gutem Wege aber noch nicht am Ziel.

Ulrike Königsberger-Ludwig
SPÖ

„Der Nationale Aktionsplan (NAP) ist ein wichtiger Leitfaden für die Ausrichtung der Behindertenpolitik der nächsten Jahre“, kommentiert SPÖ-Bereichssprecherin Ulrike Königsberger-Ludwig die Kritik des Vereins BIZEPS.
Der NAP wurde gemeinsam mit betroffenen Menschen und VertreterInnen der Behindertenorganisationen und des Ministeriums erarbeitet.

„Damit wurde eine gute Basis für eine erfolgreiche Umsetzung des NAP geschaffen“, so Königsberger-Ludwig am Freitag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.

Gleichzeitig lobt die Bereichssprecherin für Menschen mit Behinderung die Politik der österreichischen Bundesregierung, allen voran Sozialminister Rudolf Hundstorfer, der wichtige Projekte für Menschen mit Behinderungen umgesetzt und auf den Weg gebracht hat. So wurde unter anderem ein erster Schritt bei der sozialrechtlichen Absicherung von Menschen in Beschäftigungstherapie-Einrichtungen umgesetzt, die Evaluierung des Bundesbehindertengleichstellungsgesetzes durchgeführt und der Nationale Aktionsplan (NAP) für Menschen mit Behinderungen unter Einbindung aller Behindertenorganisationen und Ministerien erarbeitet.

„Der NAP wird vor allem auch dazu beitragen, dass die Behindertenpolitik weg von der Sozialpolitik kommt. Nach und nach wird mehr Bewusstsein geschaffen, dass Behindertenpolitik eine Querschnittsmaterie ist, die alle Lebensbereiche umfasst und über Ländergrenzen gedacht werden muss“, sagt Königsberger-Ludwig und weiter: „der Paradigmenwechsel in der österreichischen Behindertenpolitik – weg von der Fürsorge hin zu Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen wurde bereits in den frühen 1990er Jahren begonnen und wird seither kontinuierlich fortgeführt“. Man sei auf gutem Wege aber noch nicht am Ziel.

„Damit Inklusion tatsächlich gelebt werden kann, sind wir als Gesellschaft gefordert und wir alle, Politik, Behindertenorganisationen, UnternehmerInnen müssen gemeinsam an der Umsetzung der UN-Konvention mitarbeiten um das Ziel zu erreichen“, erklärt Königsberger-Ludwig.

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