Königsberger-Ludwig: Volle Unterstützung für die Forderungen der Behindertenvertreter

Als wichtige Forderungen sowohl der Behindertenvertreter als auch der SPÖ bezeichnete Königsberger-Ludwig die Valorisierung des Pflegegeldes und den Inklusionsfonds.

Ulrike Königsberger-Ludwig
SPÖ

„Mit mir haben der Behindertenanwalt und der Behindertenrat eine Verbündete, wenn es um die Forderungen geht, die sie heute präsentiert haben. Denn alle Forderungen entsprechen der UN Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen und tragen maßgeblich zur Selbstbestimmung bei“, so SPÖ-Sprecherin für Menschen mit Behinderungen, Ulrike Königsberger-Ludwig, zum heute präsentierten Maßnahmenpaket der Behindertenvertreter.

Unterstützt wird von Königsberger-Ludwig die Forderung nach einem neuen Nationalen Aktionsplan, da der derzeitige im Jahr 2020 ausläuft. In diesen sollten die Ergebnisse des alten Aktionsplans einfließen, darüber hinaus schlägt Königsberger-Ludwig vor, auch die Länder in die Pflicht zu nehmen und eigene Aktionspläne zu erstellen.

Gefordert wird von Königsberger-Ludwig, genauso wie von den Behindertenvertretern, mehr schulische Inklusion und eine Öffnung der Sonderschulen. „Hier sollten Emotionen aus der Debatte genommen werden, aber leider hat der NÖAAB eine Unterschriftenaktion für den Erhalt der Sonderschulen gestartet. Ein unverständlicher Zugang, der vor allem den Kindern schadet, weil inklusive Bildung der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben ist“, betont die SPÖ-Sprecherin für Menschen mit Behinderungen.

Mehr schulische Inklusion würde sich auch langfristig positiv auf die Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderungen auswirken. Hier seien Anreizsysteme statt der Ausgleichstaxe zu setzen, damit mehr Menschen mit Behinderungen eingestellt werden. Als „sozialrechtlichen Dauerbrenner“ bezeichnet Königsberger-Ludwig die Absicherung in den Werkstätten.

„Auch da ist es leider so, dass sich die ÖVP sogar im Wahlprogramm von dieser Forderung verabschiedet und auf eine Erhöhung des Taschengelds setzt. Das ist ein völlig falscher Weg“, kritisiert die SPÖ-Abgeordnete.

Als wichtige Forderungen sowohl der Behindertenvertreter als auch der SPÖ bezeichnete Königsberger-Ludwig die Valorisierung des Pflegegeldes und den Inklusionsfonds.

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