Königsberger-Ludwig zum Int. Down Syndrom Tag: Forderung nach Inklusion, Teilhabe und Selbstbestimmung

SPÖ-Sprecherin für Menschen mit Behinderung: „Statt Mittel für Inklusion gibt’s von Kurz und Strache 120 Millionen Euro für Hoteliers“

Ulrike Königsberger-Ludwig
Parlament

Anlässlich des bevorstehenden Welt Down-Syndrom Tag morgen am 21. März betont SPÖ-Sprecherin für Menschen mit Behinderung, Ulrike Königsberger-Ludwig das Recht der Kinder auf ein gutes Leben.

„Jedes Kind hat das Recht auf ein gutes Leben im Miteinander. Damit sie besser lernen und wachsen können“, so Königsberger-Ludwig am Dienstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Die Politik habe die Verantwortung die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen und ausreichend Mittel zur Verfügung zu stellen, damit dieses inklusive Leben möglich ist.

Bedauerlicherweise geht diese schwarz-blaue Bundesregierung aber den gegenteiligen Weg: „Statt ausreichend Mittel für eine nachhaltige Inklusion zur Verfügung zu stellen, schenken Kurz und Strache den Tourismusbetrieben 120 Millionen Euro“, so Königsberger-Ludwig.

Neben den fehlenden Mitteln und vor allem dem fehlenden Willen für eine inklusive Schule, die ein lebendiges Miteinander aller Kinder ermöglicht, kritisiert Königsberger-Ludwig vor allem auch das Festhalten an der Bezahlung von Taschengeld an Beschäftigte in Einrichtungen und Betrieben der Behindertenhilfe.

„Statt endlich den Menschen mit Behinderung Gehalt zu zahlen und damit die Möglichkeit auf ein selbstbestimmtes Leben zu schaffen, hält diese Bundesregierung an einem gönnerhaften Charity-Gedanken fest“, so die Abgeordnete und verhindert damit echte Selbstbestimmung.

Vor allem angesichts der Vorgaben der von Österreich unterzeichneten UN-Behindertenrechtskonvention ist dieses Vorgehen „inakzeptabel“.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich